Solidarität als Anker?
Ja, es ist allerhöchste Eisenbahn den Anker zu werfen. Ein Anker als Zeichen der Solidarität. Warum? Das erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Am Wochenende bin ich beim zappen durch das Internet auf einen Videobeitrag via YouTube gestoßen. Dieser Beitrag hat mich sowohl betroffen gemacht, als auch nachdenklich gestimmt. Und da ich ja in meinem Podcast beispielsweise an die Solidarität appelliere, versuche ich eben meine Solidarität in nachfolgender Angelegenheit zu zeigen.
Alexander The Great in Mainz
Wie es bekannt sein sollte, bin ich quasi Neu-Mainzer. Habe aktuell keinerlei Einblicke in die Metal- und Rockszene hier. Dennoch ist mir der Name Alexander The Great ein Begriff. Wenn man nach Locations für Metalheads sucht, dann stößt man zwangsläufig auf diese Location.
Wir wissen alle, dass es momentan für kleine Clubs, Bars, Veranstalter nur noch um das nackte Überleben geht. So auch das Alexander The Great.
Hier hat man sich Gedanken gemacht, wie man auch trotz Pandemie und Kontaktbeschränkungen weiter überleben kann, ohne seinen Laden, seine Passion, sein Herzblut aufgeben zu müssen.
Dazu möchte ich euch erst einmal folgenden Facebook-Beitrag inkl. Video zeigen:
Bewegte Bilder
Und so, wie es aktuell dem Alexander The Great ergeht, ergeht es hunderten anderer Locations und Clubs ebenfalls. Der Kampf mit den fixen, regelmäßigen Kosten, die gedeckelt und gezahlt werden müssen.
Das Alexander The Great ist hier mit Sicherheit auch kein Einzelfall. Denn auch in eurer Nähe wird es mit Sicherheit den einen, oder anderen Club geben, der sich selbigen Problemen ausgesetzt sieht. Wo der Betreiber nicht weiß, wie es im August, September weitergehen soll. Ob es überhaupt weitergehen wird.
Auch wenn die Situation für viele von uns angespannt ist, sollte uns der Erhalt unserer Treffpunkte, unserer Szene am Herzen liegen.
Daher auch mein Appell an euch: Unterstützt eure Clubs! Nur zusammen geht es und wir können Post-Corona in unseren Lieblingsbars wieder ein Bierchen schlürfen.
Patenschaften als Beispiel
Dat ATG hat beispielsweise ein Patenprogramm initiiert an dem man sich beteiligen kann. Wie dieses Patenprogramm funktioniert ist natürlich erklärt.
Natürlich geht es um Geldspenden. Denn mit Sachaufwendungen lassen sich keine Gehälter, Fixkosten, Rechnungen bezahlen. Hier kann jeder für sich entscheiden, wie hoch seine Spende bzw. Patenschaftsbeitrag sein soll.
Die Möglichkeit neben dem altbekannten Dauerauftrag via Banküberweisung, ist natürlich auch die moderne Version via PayPal verfügbar. Selbst auf die Kündigung wird eingegangen. Eine schöne Transparenz, die auch in den Worten der Ideengeber offenkundig nach außen getragen wird.
Wir bauen hier keine Abofalle. Hier erklären wir Euch, wie ihr das bei Paypal wieder kündigt. Sollte das nicht klappen oder ihr vergesst, zu kündigen: einfach melden. Dann kommt das Geld zurück. Wir nehmen keinen einzigen Euro, der nicht für uns bestimmt ist.
Quelle: http://www.atg-rockclub.de/patenschaften
Das macht das Prinzip einfach. Je mehr Leute sich dazu bereit erklären, um so entspannter kommen Clubs, Bars, Betreiber etc. durch die angespannte Situation. Solidarität als Anker.
Ich für meinen Teil beteilige mich daran. Sehr gerne sogar. Denn auch wenn ich noch nicht die Gelegenheit hatte das ATG zu besuchen, wird es nach dieser elenden Pandemie inklusive aller Kontaktbeschränkungen definitiv der Fall sein. Darauf freue ich mich in jedem Fall und diese Vorfreude soll nicht dadurch getrübt werden, dass man vor verschlossener Tür steht, weil die Bude dicht machen musste. Das will ja niemand.
Also Leute! Hoch den Hintern, solidarisch sein und nach der Virusscheiße (irgendwann) wieder feiern gehen, wo ihr gerne feiern wollt!
Die Szenekultur überlebt nur mit uns.
Das geht aber auch nur, wenn alle zusammenhalten. Daher möchte ich mit dem Motto des Alexander The Great diesen Beitrag schließen:
UNITED IN GOOD TIMES AND BAD
Unsere Solidarität als Anker!
Links zum Alexander The Great:
Homepage
Facebook
